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Das bieten wir:
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Brand - und Hilfeleistungseinsätze bei Tag und
Nacht, rund um die Uhr und bei jedem Wetter
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Moderne Technik und Fahrzeuge
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Kameradschaft und Teamgeist
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kostenlose Weiterbildung
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Regelmäßig stattfindende Übungsdienste
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arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung G26
(für Atemschutzgeräteträger)
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erforderliche Schutz- und Einsatzkleidung wird
gestellt
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über 90-jährige Erfahrung
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interessante Wettbewerbe
...und das alles KOSTENLOS !!!
Das erwarten wir:
Dienstag | 07.04.2020
Brandeinsatz
Vegetationsbrand auf Standortübungsplatz
Montag | 13.07.2020
Neuer Löschwasserbehälter
Zusammenarbeit zwischen FF und Bundeswehr
sorgt für besseren Brandschutz auf Standortübungsplatz
Montag | 20.07.2020
Heuballenbrand in Hellwege schnell gelöscht
Frische Heuballen entzünden sich selbst
Dienstag | 29.12.2020 | 08:15 Uhr
Technische Hilfeleistung
Unfall nach Baum auf Straße
Freitag | 18.10.2019 | 15:02 Uhr
Technische Hilfeleistung
Baum auf Straße
Dienstag | 30.10.2019 | 09:47 Uhr
Brandeinsatz
PKW brennt komplett aus
Samstag | 07.09.2019
Erntefest Hellwege
Erntewagen der Feuerwehr belegt den ersten Platz
Sonntag | 03.11.2019 | 10:37 Uhr
Technische Hilfeleistung
Hilflose Person hinter verschlossener Tür
Sonntag | 13.12.2019
Neue Pumpe
Feuerwehr Hellwege erhält neue Tragkraftspritze
Einsatzstatistik
TH-Einsätze
3
Brandeinsätze
3
Gesamt
6
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du bist teamfähig, flexibel und hast eine
verantwortungsbewusste Arbeitsweise
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du bist bereit 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr für
deine Mitmenschen einsatzbereit zu sein
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du bist bereit regelmäßig an den Übungsdiensten
teilzunehmen
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du bist mind. 18 Jahre alt und kommst aus Hellwege
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noch keine 18 Jahre alt? Kein Problem! Dann komm
zu uns in die Jugenfeuerwehr www.jf-ahausen.de
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende
Brandeinsatz
A7
14.08.2020
10.09.2019
07:50 Uhr
ca. 19 Uhr
Feuerwehr Hellwege rückt mit der Kreisbereitschaft zum Waldbrand zur Autobahn A7
zwischen Westenholz und Schwarmstedt aus.
Gegen 7:50 wurde der Wassertransportzug der Kreisbereitschaft Rotenburg Süd
alarmiert. Sammelplatz war die Ortschaft Jeddingen.
Von dort aus ging es dann in Richtung Hannover. Genauer auf die Autobahn A7
zwischen Westenholz und Schwarmstedt. Hier kämpften bereits seit dem Vortag
diverse Kräfte aus dem Großraum Hannover sowie weitere Kreisbereitschaften gegen
einen 28 Hektar großen Waldbrand. Ursache war vermutlich ein Reifenplatzer eines
LKWs. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit breitete sich der Brand schnell in den
angrenzenden Wald aus. Die immense Rauchentwicklung führte zur Räumung eines
naheliegenden Wochenendgebietes. Die Autobahn wurde gesperrt.
Die Anfahrt für die Kreisbereitschaft Rotenburg Wümme stellte sich teilweise recht
schwierig dar. Aufgrund der Vollsperrung der A7 hatte sich ein kilometerlanger Stau
gebildet. In diesem wurde leider nicht überall eine erforderliche Rettungsgasse
gebildet.
Vor Ort stellte sich heraus, dass die Kammeraden bereits ganze Arbeit geleistet
hatten. Somit blieb den Kräften aus dem Kreis Rotenburg die erschöpften
Kammeraden abzulösen und die vereinzelten Glutnester weiter zu bekämpfen. Bereits
abgelöschte Flächen wurden engmaschig überwacht.
Gegen 17 Uhr wurde dann der Rückweg angetreten.
Marco Hoormann
Unfall mit umgestüztem Baum endet glimpflich
Auf ihrer Fahrt aus Richtung Wümmingen in Richtung Hellwege auf der K 205 kollidierte
eine junge Frau in den Morgenstunden mit einem Baum, der kurz zuvor auf die Straße
gefallen sein muss. Wenige Momente zuvor war ihr noch ein Fahrzeug aus der
Gegenrichtung entgegen gekommen.
Im falen Licht des Morgens sah sie den Baum nicht auf der Straße liegen und kollidierte mit
hoher Geschwindigkeit damit. Verletzt wurde sie hierbei aber, entgegen der Alarmierung,
nicht.
Die Ortsfeuerwehr Hellwege wurde um 8:15 Uhr alarmiert und rückte mit zwei Fahrzeugen
und elf Einsatzkräften an. Der Rettungsdienst des Landkreises Rotenburg und die Polizei
Sottrum waren mit je einer Fahrzeugbesatzung vor Ort. Die Feuerwehr sicherte
ersteintreffend die Unfallstelle ab während der Rettungsdienst die Patientin kurz befragte
und die Polizei die Details aufnahm. Weiter kontrollierte die Feuerwehr das Fahrzeug auf
auslaufende Betriebsstoffe und zersägte den Baum, sodass er von der Fahrbahn geräumt
werden konnte.
Gegen 8:45 Uhr konnte der Einsatzleiter die Unfallstelle an die Polizei übergeben und mit
seiner Mannschaft wieder einrücken. Zur Schadenshöhe konnten vor Ort keine Aussagen
getroffen werden.
Erik Robin
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende
TH-Einsatz
Hellwege
29.12.2020
29.12.2020
08:15 Uhr
08:45 Uhr
Gewitterfront entwurzelt mehrere Bäume
Am frühen Nachmittag durchquerte eine Gewitterfront den Landkreis Rotenburg Wümme
und verursachte mehrere Einsätze.
Auch in Hellwege wurden gleich mehrere Bäume entwurzelt und blockierten die Kreisstraße
K205 zwischen Hellwege und Ahausen. Bereits kurz nach dem Eintreffen der Wehr am
Einsatzort wurde aufgrund der Größe der Bäume die Nachbarwehr Ahausen nachalarmiert.
Mit mehreren Kettensägen und einem Trecker wurden die Bäume zerlegt und von der Straße
geräumt.
Nach gut einer Stunde konnte die Kreisstraße und der parallelverlaufende Gehweg wieder
freigegeben werden.
Marco Hoormann
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende
TH-Einsatz
Hellwege
18.10.2019
18.10.2019
15:02 Uhr
16:15 Uhr
Eigene Löschversuche mit Rauchgasintox bezahlt
Am Morgen des heutigen Mittwochs wurde die Ortfeuerwehr Hellwege zu einem Fahrzeugbrand
in die Straße Am Bruch gerufen. Bei Eintreffen zeigte sich, daß der Fahrzeugeigentümer den
Brand bereits mit einem Gartenschlauch und einem Pulverlöscher relativ erfolgreich bekämpft
hatte.
Die Feuerwehr ging zunächst mit Wasser und im weiteren Verlauf mit Löschschaum gegen die
letzten Flammen und Glutnester im Fahrzeug vor.
Dem Einsatzleiter fiel in der Zwischenzeit auf, daß der Fahrzeugeigner stark hustete und sich
keinem guten Gesamtzustand befand und rief eine Rettungswagenbesatzung zur Sichtung und
Überprüfung hinzu. Der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestätigte sich, der Mann wurde
in die Klinik nach Rotenburg gebracht.
Am Fahrzeug selbst entstand ein Totalschaden.
Zur Schadenshöhe und zur Brandursache konnten vor Ort keine Angaben gemacht werden.
Nach rund einer Stunde hatten die Feuerwehrleute die Situation abgearbeitet und konnten
wieder den Rückzug antreten.
Erik Robin
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende
Brandeinsatz
Hellwege
30.10.2019
30.10.2019
09:46 Uhr
ca. 11 Uhr
Person hinter verschlossener Tür
Feuerwehr verschafft Rettungsdienst den Zugang
Am Sonntagmorgen saßen die Mitglieder der Gruppe um den Gruppenführer Michael Meyer
grade im theoretischen Teil einer Fortbildung, als die Leitstelle zu einer technischen
Hilfeleistung alarmierte.
Binnen 90 Sekunden konnte so das erste Fahrzeug ausrücken.
Gemeldet war das Stichwort THV-Y, hinter dem sich eine gefährdete Person hinter einer
verschlossenen Tür verbirgt. Die Einsatzstelle befand sich in der Straße Am Goldanger und
die alarmierende Person befand sich zur Einweisung unserer Kräfte vor Ort.
Die Nachbarin hatte die betreffende Person seit mehreren Tagen nicht gesehen. Das, und
die Tatsache, daß ungewöhnlicherweise sämtliche Außenrollos herunter gelassen waren,
legten die Vermutung nahe, daß der Nachbar einen Notfall erlitten haben könnte.
Alles klingeln und klopfen an Fenstern und Türen förderten keine Reaktion aus dem Haus
zutage.
Durch die Haustür war lediglich die Katze zu sehen, die unruhig umher lief.
Der Einsatzleiter beriet sich mit der meldenden Person und seiner Führungsmannschaft und
beschloss dann, ins Gebäude einzudringen. Zu groß war die Wahrscheinlichkeit eines
Notfalls.
Zwischenzeitlich war der Rettungsdienst des Landkreises Rotenburg und die Ortsfeuerwehr
Sottrum mit einem Türöffnungssatz eingetroffen. Nachdem die Haustür geöffnet war, konnte
ein Trupp unter Atemschutz die vermisste Person schlafend in ihrem Bett ausmachen. Sie
hatte für einen tiefen Schlaf gesorgt und die Hörgeräte abgelegt. So konnte sie keinerlei
Geräusche von außen wahrnehmen.
Damit nahm der Einsatz ein gutes Ende. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Senior,
die Feuerwehr konnte die Einsatzstelle gegen 11:15 Uhr wieder verlassen.
Die Befugnis des Einsatzleiters zur notfallmäßigen Wohnungsöffnung und zum Betreten der
Wohnung im Not- und Bedarfsfall ergibt sich aus dem § 24 NBrandSchG.
Erik Robin
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende
TH-Einsatz
Hellwege
03.11.2019
03.11.2019
10:37 Uhr
ca. 11:15 Uhr
Strahlende Augen gab es in der Vorweihnachtszeit auch bei der Feuerwehr in Hellwege.
Hier konnte eine neue Tragkraftspritze in Dienst gestellt werden.
Zur Vorgeschichte: Im Zuge der Löscharbeiten beim Brand einer Weihnachtsbaumplantage
im Frühjahr verlor die alte Tragkraftspritze kontinuierlich an Leistung. Die Diagnose der
Fachleute bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Zeven war vernichtet. Das Pumpenrad
löste sich in Wohlgefallen auf, Ersatzteile gabs für die Pumpe, die Anfang der 70er Jahre
gebaut wurde, nicht mehr.
Guter Rat war teuer, fand sich aber bei einem Sammler dieser Geräte aus dem Landkreis
Diepholz, zu dem Hellwege's Ortsbrandmeister Kontakt aufnahm.
So gelang es, für die Zwischenzeit ein Leihgerät zu bekommen.
Die Samtgemeindeverwaltung, als Trägerin der Feuerwehren, begriff die Not der Wehr.
Ohne eine solche Pumpe würde man zum Beispiel in Gegenden mit wenigen
Wasserentnahmestellen im Brandfall sofort Probleme mit der Wasserversorgung
bekommen. Die Wehr in Hellwege ist auf Flächen- und Vegetationsbrände ausgerichtet, die
Pumpe stellt ein zentrales Ausrüstungsstück dar. Ausgerüstet mit einem direkt an der
Pumpe angebrachten Schaumzumischer ist die neue Tragkraftspritze enorm praktisch.
So war die Vorfreude groß, als Samtgemeindebürgermeister Peter Freytag dem
Ortsbrandmeister Erik Robin noch für das Jahr 2019 ein Neugerät in Aussicht stellen
konnte. Am 04. Dezember wurde das gute Stück schließlich geliefert und die Wehrmitglieder
der vier Löschgruppen werden nun entsprechend unterwiesen. Die Ortswehr kann nun rund
4.500 ltr. Wasser pro Minute aus drei Pumpen fördern. Das ist zwar ein theoretischer Wert,
kann sich für eine Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung aber durchaus sehen lassen.
Unser Foto zeigt Mitglieder der Gruppe rund um Gruppenführer Heino Lohmann (2. von
rechts). Die älteste Gruppe der Feuerwehr Hellwege stellt insbesondere bei der
Wasserversorgung eine wichtige Personalkomponente in den Einsätzen.
Erik Robin
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende
Hellwege
13.12.2019
13.12.2019
Am Montagnachmittag, exakt um 14:57 Uhr, wurden die Ortsfeuerwehren aus Ahausen,
Hassendorf, Hellwege und Sottrum auf die Kreisverbindungsstraße zwischen Hellwege und
Völkersen gerufen. Der Leitstelle der Kreisfeuerwehr in Zeven wurde zuvor ein
Flächenbrand am Rande des Standortübungsplatzes gemeldet.
Das Lagebild bestätigte sich bei Eintreffen der ersten Kräfte. Der erste Gruppenführer vor
Ort ließ sofort einen Löschangriff von einem nahegelegenen Hydranten aufbauen. Zu
diesem Zeitpunkt zeigte sich den Kräften eine enorme Rauchwolke und eine Fläche von
rund 2.000 Quadratmetern, zum Teil mit kleinem Baumbestand, in Flammen.
Nachrückende Kräfte erweiterten den Löschangriff, gingen mit drei Strahlrohren und
Feuerpatschen gegen das Feuer vor und hatten die Lage binnen einer halben Stunde im
Griff. "Feuer aus, Nachlöscharbeiten" ließ der Einsatzleiter an die Leitstelle melden. Um ein
Wiederentflammen zu vermeiden, wurde die Schläuche nur mit einem leichten
Schaummittelgemisch befüllt. Die reduzierte Oberflächenspannung des Löschwassers
konnte so tiefer die noch schwelende Vegetation einfließen und löschte diese
schlussendlich.
Nach etwa 90 Minuten entließ der Einsatzleiter die ersten Kräfte aus dem Einsatz, nach
zwei Stunden konnte auch die letzten der insgesamt rund 40 Feuerwehrleute den Rückzug
antreten. Zurück blieb eine Brandfläche von rund 2.500 Quadratmetern und die Erkenntnis,
daß das alte Gras auf Brachflächen noch nicht vom jungen, neuen Gras durchwachsen ist
und man sich ab sofort mitten in der Vegetationsbrandsaison befindet.
Erik Robin
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende
Brandeinsatz
Hellwege
07.04.2020
07.04.2020
14:57 Uhr
ca. 17 Uhr
Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Hellwege wurden am Montagabend um 22:28 Uhr zu
einem Landwirtschaftsbetrieb in die Ahauser Straße alarmiert. Dort hatten sich rund ein
halbes Dutzend noch am Vortag gespresste Heuballen aufgrund der Eigengärung selbst
entzündet. Der Landwirt selbst verbrachte die Ballen mit einem Teleskoplader auf eine
Freifläche, wo einige der Heuballen in Flammen aufgingen. So rief er die Feuerwehr zuhilfe.
Die Feuerwehr Hellwege zog das Brandgut teilweise auseinander und setzte dem
Löschwasser in geringer Dosis Schaummittel zu. So konnten die Flammen mit zwei D-
Hohlstrahlrohren von zwei Atemschutzgeräteträgern schnell gelöscht werden.
Weitere Ballen, die zum Teil erheblich erhöhte Temperaturen aufwiesen, wurden nicht
geöffnet, sondern mithilfe von Vegetationbrandlanzen, die das Löschwasser direkt in die
Ballen injizieren, vor dem Aufflammen bewahrt.
Die zwischenzeitlich eingetroffene Streifenwagenbesatzung der Polizei Rotenburg nahm ihre
Ermittlungen auf, nach rund 20 Minuten konnte der Einsatzleiter der Leitstelle "Feuer aus.
Nachlöscharbeiten" melden.
Kurze Zeit später konnten alle Maßnahmen zurück gebaut werden und die Einsatzstelle an
den Eigentümer übergeben werden. Die Schadenshöhe konnte vor Ort nicht ermittelt
werden.
Die Feuerwehr Hellwege war mit zwei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort und
beendete ihren Einsatz rund eine Stunde nach der Alarmierung.
Erik Robin
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende
Brandeinsatz
Hellwege
20.07.2020
20.07.2020
22:28 Uhr
Zusammenarbeit zwischen Freiwilliger Feuerwehr und Bundeswehr Rotenburg sorgt für besseren Brandschutz auf
Standortübungsplatz
Als der Hellweger Landwirt Sören Lohmann seinem Ortsbrandmeister einen gebrauchten und ausgedienten
Kesselwaggonaufbau anbot, zeigte sich eine Lösung für ein Problem auf, an dem die Bundeswehr, zusammen mit
der Feuerwehr Hellwege, schon eine Weile tüftelte.
Sören Lohmann ist selber aktives Feuerwerkmitglied in Hellwege. Aber das sein Angebot so sehr willkommen war,
konnte er nicht ahnen. Der 55 Kubikmeter fassende ehemalige Kesselwaggon hatte bei ihm ausgedient und stand
zur Verschrottung an.
Hellweges Ortsbrandmeister sprang auf das Angebot an und wollte den Behälter am liebsten in der Nähe des
Standortübungsplatzes stationieren. Dort, aber auch um dieses Gelände herum, war es in den letzten Jahren
immer wieder zu Vegetationsbränden gekommen. Die Wasserversorgung ist im Bereich südlich von Hellwege für
die Feuerwehren nicht einfach.
Natürliche Entnahmestellen stehen so gut wie gar nicht zur Verfügung. Auch die Bundeswehr hat schon in
zahlreichen Probebohrungen feststellen müssen, daß es nur wenige Stellen gibt, an denen Bohrbrunnen
ausreichend Löschwasser fördern würden. Lediglich ein Bohrbrunnen konnte von der Bundeswehr in dem
weitläufigen Gelände zuletzt installiert werden.
Eine weitere Entnahmemöglichkeit bietet ein Hydrant auf dem Gelände. Für einen ausgedehnten Vegetationsbrand
war das immer noch recht knapp.
Wollte man den Behälter außerhalb des Standortübungsplatzes aufstellen, hätte man das nur mithilfe kommunaler
Gelder machen können. Die Bundeswehr bot die Zusammenarbeit bei der Verbesserung der
Löschwasserversorgung
an und so schlug der Stabsfeldwebel Martin Andert, unter anderem verantwortlich für die Bundeswehrliegenschaft
in Hellwege, nach kurzem Überlegen gerne zu.
Flugs brachte die Feuerwehr den Behälter an den zukünftigen Standort, den man gemeinsam festgelegt hatte. Die
Bundeswehr übernahm die Vorarbeiten, Schweiß-, Brenn- und Schneidarbeiten wurden selbst ausgeführt, die
benötigten Armaturen beschaffte ebenfalls das Bundeswehrdienstleistungszentrum. Bernd Schumann leitete und
koordinierte die Abläufe für das Bundeswehrdienstleistungszentrum und packte kräftig mit an. Sobald eine
Brandgefahr bei den Arbeiten auf der trockenen Wiese absehbar war, nahm er die Feuerwehr Hellwege sofort
wieder mit ins Boot.
Schließlich spülte die Feuerwehr noch vorhandenen Sand aus dem sonst sauberen Behälter und befüllte das neue
Löschwasserreveroir mit 55.000 Litern Wasser, das man aus dem Bohrbrunnen in rund einem Kilometer Entfernung
entnahm. Für die in der Samtgemeinde Sottrum vorhandenen Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren sind 55
Kubikmeter Löschwasser immerhin wenigstens 22 Fahrzeugfüllungen. "Jedes wasserführende Fahrzeug in der
Samtgemeinde Sottrum, aber nötigenfalls auch aus dem Landkreis Verden, kann im Einsatzfall schnell und einfach
Löschwasser aus dem Behälter entnehmen. So sind kurze Wege zur Brandstelle und damit eine hohe
Wasserverfügbarkeit in einem Gelände gewährleistet, das uns zuvor häufiger Kummer gemacht hat. Und die
Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und dem Dienstleistungszentrum der Bundeswehr in Rotenburg hat
hervorragendgeklappt. Gemeinsam wurde mit viel Engagement eine Lösung geschaffen, die für alle Beteiligten
hilfreich ist."
Hellweges Ortsbrandmeister Erik Robin zeigte sich sichtlich zufrieden.
Schlussendlich können alle Beteiligten sehr zufrieden auf ein Projekt blicken, wie es so wohl nur selten gelingt. Ein
privater Spender ermöglicht wird für die Bundeswehr eine große Löschwasserredundanz und für die Feuerwehren
eine schnell verfügbare Quelle mit sicherer Leistung.
Autor: E. Robin, BM
Einsatzart
Einsatzort
Einsatzbeginn
Einsatzende