Der richtige Umgang mit InsektenDer Sommer kommt und mit Ihm auch die Insekten. So mancher gerät in Panik,wenn er ein Nest im Baum oder auf dem Dachboden entdeckt und meldet sichbesorgt bei der Feuerwehr. Doch die Angst ist meist unbegründet: Hornissen, Wespen, Bienen und Hummeln sind friedfertig, solange sie in Ruhe gelassen werden. Prüfen Sie, ob einefriedliche Zusammenleben zwischen den Tieren und Ihnen möglich ist undversuchen Sie die Nützlinge zu tolerieren. Wespen, Hornissen und Bienen unterliegen den allgemeinen Artenschutz- bestimmungen. Ohne vernünftigen Grund dürfen die Lebensstätten allerwildlebenden Tierarten nicht beeinträchtigt oder zerstört werden. Besondersstrenge Schutzbestimmungen des Bundesartenschutzgesetzes gelten u.a. für z.B. Hornissen und alle Bienen, zu denen auch die Hummeln gehören, die in ihremBestand gefährdet sind. Um die Insekten nicht zu stören, ist ein Mindestabstand von 3-4 m angebracht. Auf keinen Fall dürfen Nester eigenhändig beseitigtwerden. Nur, wenn Gefahr für Menschenleben besteht, sollten Fachleute zu Hilfe gerufen werden. Dies ist jedoch nicht die Freiwillige Feuerwehr Hellwege. Wo bekomme Ich Beratung und Hilfe: Wenn Sie ein Hummel- oder Hornissennest umsetzen möchten, wenden Sie sich an den zuständigen Wespen und Hornissenberater des NaBu. Kontakt finden Sie . Allgemeine Tipps: • Mit einer Schale Zuckerwasser lassen sich Wespen, meist weit weg von der Sitzecke und dem Nachmittagskuchen, locken. • Halten Sie sich mit einem Mindestabstand von 3-4 m von dem Nest fern. • Wenn Hornissen angreifen, sollte man sich ohne heftige Bewegungen zurückziehen.• Die großen Brummer sind auch nachts aktiv und werden vom Licht angezogen. Marmeladenbrötchen und Limonaden locken sie nicht - sie ernähren sich von Insekten und Pflanzensäften. • Insektenstiche mit Eis kühlen. Auch das Auflegen einer aufgeschnittenen Zwiebel kann eine Schwellung lindern. In schlimmen Fällen suchen Sie umgehend einen Arzt auf. • Wer nach einem Insektenstich mit Magen-Darm-Krämpfen oder Herzrasen reagiert, ist allergisch und sollte sofort den Notarzt (112) rufen.